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Was bisher geschah …
Über viele Dekaden hinweg – und auch noch immer – bin ich hauptsächlich tätig als Regie-Kameramann oder Fotograf.
Ein Informationszentrum für das architektonische UNESCO-Welterbe der Berliner Moderne – zugleich mein Ausstellungsraum – baute ich in wenigen Jahren zu einem erfolgreichen, kulturellen Anlaufpunkt aus.
Und: Neben Workshops zur Fotografie wurden diverse Architekturführungen zu Nischenthemen von mir konzipiert und durchgeführt.
Damals.
Ausgebildet wurde ich an der damaligen SFOF Berlin (heute Teil der UdK Berlin) zum Kameramann. Abschluss 1986. Anschließend Dreharbeiten für TV und bei freien Produktionen, beispielsweise für viele der damals angesagten Kurzfilme.
Umzug nach London. Lebensmittelpunkt dort für etwa acht Jahre. Tätig in erster Linie als Kameramann für Musikvideos, als auch Dozent an der LIFS (Filmschule). Die Vorbereitung zu einer (leider nicht realisierten) Filmdokumentation, weckt mein Interesse an der Londoner Stadtgeschichte. Dieses Interesse soll sich später auf Berlin, dann Venedig übertragen.
Anschließend ein Jahr Ausbilder am Buck’s Rock Camp, Connecticut, USA. Hier für Bühnenlicht und mit damals erster Videotechnik.
Über all die Jahre hinweg immer wieder tätig als Kameramann für Dokumentationen, Musikvideos und Filme. Immer wieder auch in Berlin.
Dann.
Neuer Lebensmittelpunkt Berlin. Hier nun in erster Linie tätig als Kameramann für Dokumentationen. Speziell schwierige Themen finden mein Interesse, z. B. Jugendliche der extremen rechten Szene, Fußball Hooligans oder auch Schulverweigerer. Aber auch Langzeitdokumentationen wie die Sanierung des Berliner Olympiastadions.
Im Jahr 2000 wurde mir die TV-Lizenz für meine Sendung „Asmara“ auf dem sogenannten „Offenen Kanal Berlin“ genehmigt. Ein wunderbares Erlebnis mit der größten Freiheit. Es war eine recht hochwertig produzierte Wellness-Sendung und wahrscheinlich die Erste zu diesem Thema. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste tatsächlich noch niemand, etwas mit dem Begriff „Wellness“ anzufangen …
Mit der Podcast-Welle um 2007 ging mein Comedy-Audio-Podcast „Susanne Koch spricht“ auf iTunes auf Sendung. Die allererste Episode schaffte sogleich zu einer „Empfehlung der iTunes-Redaktion“. In etwa 15 Episoden äußerte die fiktive Susanne Koch im kurpfälzischen Dialekt zu fast allem ihre Meinung. Improvisiert.
Diverse weitere Projekte erlauben mir den Zugang zum unterirdischen, normalerweise nicht zugänglichen Berlin: weiterer Nährboden für mein Interesse an der Stadthistorie. Meine Tätigkeit in der Urbex- und Architekturfotografie wird intensiviert.
Des Weiteren viel internationale Reisetätigkeit für Dreharbeiten für diverse Automarken. Bei der „Deutsche Rallye Meisterschaft“ fungierte ich über fünf Jahre hinweg als Chef- und Helikopter-Kameramann.
Heute.
Ein paar Jahre lang schon führe ich sogenannte „PhotoWalks“ oder „InstaWalks“ an und leite Workshops zu Foto- und Filmthemen. In erster Linie im Ausland, beispielsweise oft zu den Biennalen in Venedig.
Von 2015 bis 2020 war die sog. „Infostation Siemensstadt“ meine administrative Basis. Und mein Ausstellungsraum.
Dieser wundervolle, denkmalgerecht sanierte 1930er-Bauhaus-Bau von Fred Forbát wurde kurz nach meinem Einzug als Galerie für den „Europäischen Monat der Fotografie Off“ akzeptiert. Daneben weckte er mein Interesse für die Historie dieses unbekannten UNESCO-Welterbes der Architektur, für das er einmal als „Informationszentrum“ gedacht war.
In den knapp fünf Jahren ist es mir gelungen, aus dem beim Einzug brachliegenden Objekt einen bekannten Ort für Architektur- und Kunstinteressierte Besucher zu machen. Von vormals jahrelang null bewegten sich die Besuchszahlen zuletzt in einem äußerst gesunden Bereich. Eine sehr solide Basis wurde geschaffen.
Führungen von mir gab es nur im Kontext eines Workshops zur Architekturfotografie oder für Fachbesuchergruppen. Daraus entstand im Jahr 2019 meine Idee und das Konzept der regelmäßigen Tourenfür jedermann durch das Welterbe.
Für das Gebäude gibt es seit September 2020 „neue Pläne“, der Raum ging für mich verloren. Die PhotoWalks und Workshops finden selbstverständlich weiterhin statt. Seit dem Erfolg im Jahre 2019 steigt allerdings mein Interesse, als „Expert Guide“ Führungen zur Architektur und Industriekultur durch die weniger bekannten Gebiete hier im Berliner Norden vorzustellen: Charlottenburg-Nord und Siemensstadt.
Architekturführungen, Führungen zur Industriekultur und Baukultur, selbst zur Landschaftsarchitektur oder – exklusiv – zur Wilmersdorfer Moschee, stehen mittlerweile auf dem erweiterten Programm.
Film, Video, Fotografie und nun auch noch Architekturvermittler (dann als „Mann mit Hut Touren“).
Wundervoll.